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Der Weg zur eigenen Photovoltaikanlage


Wegweiser zur eigenen Photovoltaikanlage: 

Von der ersten Überlegung bis zur Inbetriebnahme

In einer Zeit, in der erneuerbare Energien immer wichtiger werden, erfreuen sich Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) wachsender Beliebtheit. Sie bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern können auch finanziell attraktiv sein. Diese Fallstudie richtet sich an Interessierte, die mit dem Thema PV noch nicht vertraut sind. Sie soll als Leitfaden dienen, um die entscheidenden Aspekte bei der Planung und Anschaffung einer PV-Anlage zu verstehen.


1. Wann ist eine PV-Anlage sinnvoll? Verbrauchscheck und Eigenbedarf

Der erste Schritt ist die Analyse des eigenen Stromverbrauchs. Eine PV-Anlage lohnt sich vor allem bei einem hohen Stromverbrauch von über 4000 kWh pro Jahr. Planen Sie zukünftige Anschaffungen, die Ihren Stromverbrauch erhöhen könnten, wie z.B. ein Elektroauto, eine Wärmepumpe oder eine Klimaanlage, erhöht dies die Rentabilität einer PV-Anlage. So werden Sie zu Ihrem eigenen Stromproduzenten, was nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch vorteilhaft ist.


2. Eignung des Daches prüfen. Dachausrichtung und -zustand

Die Eignung des Daches ist ein entscheidender Faktor. Idealerweise sollte Ihr Dach nach Süden ausgerichtet sein und wenig oder keine Verschattung aufweisen. Bei Ost-West-Dächern ist es wichtig, dass beide Seiten möglichst frei von Hindernissen sind. Kontrollieren Sie auch den Zustand der Dacheindeckung - Moos, Feuchtigkeit oder Blasenbildung können ein Hinweis auf Reparaturbedarf sein. Lassen Sie den Zustand der Unterspannbahn und die Tragfähigkeit der Dachbalken von einem Fachmann überprüfen.



3. Beschattung und ihre Auswirkungen. Das Prinzip des "schwächsten Glieds.

Verschattung spielt eine wichtige Rolle für die Leistung einer PV-Anlage. 

Bei einer Reihenschaltung reduziert die Verschattung eines Moduls die Gesamtleistung der Anlage. 

Nicht optimierte Anlagen können durch Verschattung überhitzen, was zu Schäden und einer verkürzten Lebensdauer der Module führt. 

Daher ist es manchmal besser, weniger Module an optimalen Positionen zu installieren, um langfristig höhere Erträge zu erzielen.


4. Lösungen bei begrenztem Platz

Große Leistung auf kleinem Raum

Auch wenn Ihr Dach nicht viel Platz für PV-Module bietet, können Sie mit großen Speichern effizient Energie erzeugen. Diese Speicher können mit dem Strom aus Ihrer PV-Anlage geladen werden. Aktuelle Marktveränderungen ermöglichen es Ihnen, Strom zu dynamischen Tagespreisen zu kaufen und zu verkaufen. 

Dies kann eine zusätzliche finanzielle Einsparung bedeuten, insbesondere wenn Sie den Speicher tagsüber günstig laden und den gespeicherten Strom nachts verkaufen.


5. Preisvergleich und Qualität. Garantie und Herkunft der Bauteile

Beim Vergleich von Angeboten ist es wichtig, auf die Garantiebedingungen und die Herkunft der Komponenten zu achten. Der Produktionsort der Module ist oft weniger wichtig als der Sitz des Garantiegebers.

Bei Speichern sollte neben der Garantiedauer auch auf die Anzahl der Ladezyklen geachtet werden.

Sie Fragen sich jetzt bestimmt, was kostet eigentlich so eine Anlage? Kann ich mir das überhaupt leisten? Und wird es sich lohnen?


Eine höhere Anzahl von Ladezyklen kann eine längere Lebensdauer bedeuten, was die anfänglich höheren Kosten relativiert. 

Zu berücksichtigen ist auch, dass die Kosten für Handwerkerleistungen in den letzten Jahren gestiegen sind, was die Bedeutung langlebiger Komponenten unterstreicht.

Gerne würden wir diese Frage sofort beantworten, doch wie oben beschrieben: Jedes Dach ist individuell, jede Situation anders.

Um Ihr individuelles Konzept zu erhalten, nehmen Sie bitte Kontakt mir uns auf.


Fazit

Eine PV-Anlage ist eine lohnende Investition, wenn der persönliche Energiebedarf und die Eignung des Daches sorgfältig geprüft werden. Qualität und Garantiebedingungen der Komponenten sind ebenso wichtig wie eine genaue Betrachtung des aktuellen Strommarktes und der Speichermöglichkeiten.

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